
Dr. Markus Strauß
Nähren, Regenerieren & Entgiften mit Wildkräutern
Nähren, Regenerieren & Entgiften mit Wildkräutern
Biografie

Markus Strauß ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Thema essbare Wildpflanzen sowie Initiator und Leiter des 2013 gegründeten Hochschul-Zertifikatslehrgangs “Fachberater/in für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen (HfWU)”. Im Jahr 2015 gründete er zudem die als gemeinnützig anerkannte Stiftung EssbareWildpflanzenParks, kurz Ewilpa®. Deren Ziel ist es, eine neue und moderne Form der Landwirtschaft zu etablieren. Dies gelingt durch die Gestaltung von Parklandschaften, in denen essbare Wildpflanzen angesiedelt und kontrolliert verwildert werden. Dies sind neben Kräutern, Wildgemüse und Blüten vor allem auch essbare Sträucher und Bäume. 2018 wurde der erste Ewilpa® in Kemnath-Waldeck in Bayern eröffnet; 2020 folgt die Eröffnung des Zweiten in Bad Pyrmont in Niedersachsen. Weitere Parks sind in Planung, denn das Ziel ist die Schaffung von 4.000 Ewilpa®s, damit die ganze Bevölkerung Zugang zu qualitativ hochwertigen, essbaren Wildpflanzen erhält und die Natur wieder aufatmen und erblühen kann.
Markus Strauß wuchs am Bodensee auf, studierte in Heidelberg Geographie, Geologie und Biologie, arbeitete in landwirtschaftlichen Forschungs- und Entwicklungshilfe-Projekten in Asien und Südamerika und lebt heute auf einem Hof im Allgäu als freiberuflicher Autor, Berater und Dozent.
Zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) bietet er an deren Weiterbildungsakademie seit 2013 die Deutschlandweit erste und einzige Ausbildung auf Hochschulniveau im Bereich essbare Wildpflanzen an.
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34 Kommentare
Das war sehr interessant. Wir sollten viel mehr unsere Natur achten.
Lieber Herr Strauß,
eine Wohltat vom ersten bis zum letzten Satz.
Ich freue mich auch schon sehr darauf, wieder in den Garten zu gehen, und meine jungen Blätter zu sammeln. Alleine der Sammelvorgang ist schon Entpannung pur.
Die Birkenwassergewinnung werde ich gleich mal ausprobieren.
Herzliche Grüße
Sehr sympathische Menschen, schönes entspanntes Interview. Bin voll überzeugt. Werde mir jetzt mal Bücher von Markus Strauß zu Gemüte führen. Freu mich schon darauf. Danke für die Infos
Danke Herr Strauß. Ihr Wissen ist unglaublich umfassend und Imme wieder spannend.
Schön Ihnen zu zu hören. Und Dir Kevin mal wieder 1000 Dank für diesen spannenden Kongress. LG Anne
Wieder einmal ein sehr hörenswertes Interview mit Dr. Markus Strauß. Auf seine Interviews freue ich mich bei jedem Kongress am allermeisten! In seiner gesamten Lebensart hat er einfach eine solch starke Ähnlichkeit mit meiner Lebensweise und -einstellung. Für die Entgiftung verwende ich auch am liebsten jene von ihm genannten Wildgemüse und Kräuter, wie z.B. die ganz jungen Löwenzahnherzen Ende Februar/Anfang März, wie auch einjähriger Beifuß, Brennnessel etc., welche auch Teil meines vor zwei Jahren veröffentlichten Artikels über die natürliche Entgiftung sind.
Diese Wildgemüse und Kräuter wachsen zudem in einer großen Fülle in meinem 2 Hektar großen Permakultur-Fruchtgartenparadies. Dieses habe ich vor 7 Jahren in Oberösterreich angelegt und ich verfolge damit sehr ähnliche Ziele wie Markus Strauß mit seinen Ewilpas und seinem Hofgarten.
Wie auch Markus Strauß im Jahre 2001 seine reguläre Arbeitsstelle aufgab, so habe ich die meinige im Jahre 2009 aufgegeben. Es ist echt spannend zu sehen, welch großer Segen, Bereicherung und Vorbild er nun in seiner freischaffenden Lebensweise für zahlreiche Menschen sein darf! Kaum vorzustellen, hätte er damals auf sein Umfeld gehört und weiterhin seiner geregelten Arbeit nachgegangen! Es wäre ein großer Verlust für viele Menschen gewesen, die nun von seinem Wirken sehr profitieren. Ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dem eigenen Herzen zu folgen!
Ich denke, meine Geschichte ist der seinen sehr ähnlich, auch wenn ich bisher bei weitem noch nicht so bekannt bin wie er.
Ein großes Dankeschön, es war ein wunderbarer Beitrag.
Ich habe viel Lust bekommen, mich viel mehr mit der Materie zu beschäftigen.
Danke für die liebevolle und informative Motivation
Das ist Markus, wie ich ihn im Jahr 2018 kennengelernt habe. Die Ausbildung zum Fachberater hat sehr viel Spaß gemacht, da die Herangehensweise spannend war. Denn wenn man ehrliche Lebensmittel zur Zubereitung der Speisen benutzt, muss man nicht heilen oder entgiften, da wir so unserem Körper alles geben, was er benötigt und fast nichts „Giftiges“ zurückbeibt.
Ich habe im Jahre 2008 auch mit meinem „alten Leben“ Schluss gemacht und bin meinem Herzen gefolgt und habe mehrere Kräuterausbildungen gemacht. Seit 9 Jahren biete ich nun selbst Seminare, Wanderungen etc. an.
Und unser Umfeld hat sich daran gewöhnt, dass ich mit einem Korb über die Wiese laufe …
Eine kleine Anmerkung habe ich noch zu den Ausführungen von Markus. Es geht um die Brennnessel. Im Laufe der Jahre müsste ich selbst feststellen, dass ich gerade die Brennnessel nicht jedes Jahr gleich gut vertragen habe. Besonders Allergiker sollten aufpassen, wenn sich gerade im Frühjahr beim Trinken von Brennesseltee die Symptome verstärken. Dann lieber den Tee absetzen.
Ansonsten kann ich euch schon vorschwärmen, wie lecker ein Rohkostsalat aus frischen Gierschblättchen, Löwenzahn, Spitzwegerich, Vogelmiere, Scharbockskraut, Knoblauchsrauke und Feldsalat ist. Noch dazu mit selbtstomatisiertem Holunderblütenessig und leckerem Öl … Mehr braucht der Mensch nicht.
Lieber Markus, herzliche Grüße von der Insel Rügen!
das war wieder herrlich interessant, obwohl ich schon viel von Dr. Strauß kenne. Nun hab ich aber eine Frage: wo kann man hier in Stuttgart – oder drum herum – Birken finden? Bewusst habe ich noch keine gesehen, in den Wäldern auf jeden Fall nicht. Aber zu gerne würde ich das mit dem Birkensaft versuchen.
Hallo Marion,
naja, du sitzt ja praktisch auf einem Denkmal.
Birkenkopf – da hat es definitiv auch Birken 😉
danke für die vielen guten Anregungen zum Entgiften im Frühling – die konkreten Wildpflanzen sind einfach zu finden, falls nicht in der Natur – dann auch im Reformhaus ….
nicht vergessen: die Natur liebt Dich, wenn Du sie liebst ….die Tiere und die Pflanzen, die Steine und die Wiesen. Mein Lieblingskraut ist Löwenzahn seit 2021 ….
Angelika
Dr,Stauß war sehr sympatisch und seine Anregungen sehr wertvoll.
Ein ganz tolles Interview. Markus erzählt so toll und mit Überzeugung. Danke danke danke lieber kevin
Lieber Ingo, lieber Markus Strauß,
danke für das Interview. Es war mega interessant. Zum richtigen Zeitpunkt für mich.
Wo gibt es mehr Informationen dazu, wie ich mit der Natur Detox & Entgiftung umsetzen kann?
Bis jetzt habe ich Mega spannende Interviews gehört die für mich sehr viel Mehrwert haben.
Liebe Grüße Sabine
Lieber Kevin,
Gratulation zur Auswahl deiner Interviewpartner.
Lieber Markus,
das war wieder ein tolles Interview mit wertvollen Tipps. Ich mag deine authentische Art!
Danke auch für die Empfehlungen zwischen den Zeilen 😉
Dankeschön für die wertvolle Information.
Liebe Grüße
Vielen Dank für das großartige Interview, ich durfte wieder viel lernen 😉
Tolles Interview,
Schöne Ausdrucksweise, schöne Sprache und dennoch auf dem Punkt. Klasse
Liebe Grüße
Vielen Dank lieber Herr Dr. Strauß.
Es war wie immer ein Genuss und auch Vorfreude ihren Empfehlungen zu folgen. Durch sie insiriert, haben wir unsere Ernährung durch viele Wildkräuter erweitert. Eine Blutanalyse hat uns jetzt vor einer Woche bestätigt, dass es sich gelohnt hat! Wir sind ein Paar im Alter von 67und 68 Jahren und konnten unsere Blutwerte, die eh schon gut waren noch mal toppen!
Mit freundlichen Grüßen
Danke für das lehrreiche Interview, besonders das mit dem Birkensaft. Leider ist mir nicht klar wie das mit der Flasche funktioniert. Steckt man die Flasche auf den Ast am Baum und wie wird das befestigt ? oder wird der abgeschnittene Ast in die Flasche gesteckt und die Flasche zugemacht ,legt dann die Flasche wagrecht bis sie sich mit Saft füllt und nimmt dann den Ast heraus ? Wäre dankbar für eine Erklärung , besser noch eine bildliche Darstellung . Vielen Dank !
Nicht am Baum, liebe Magdalena, sondern mit einem Zweig/Ast bei dir zuhause in der Wohnung.
Zumachen wirst die Flasche nur können, wenn der Ast kurz genug ist, einfach offen lassen, die Flasche.
Dankeschön.
Markus Strauß ist einfach immer gut.
Ich wohne wahrscheinlich in einer besonders warmen Gegend, denn ich muß nicht bis zum Februar auf Bärlauch warten.
Den ersten habe ich schon Mitte Januar gefunden. Das ist allerdings auch nur eine Stelle im Wald wo der Bärlauch so früh ist.
Bei mir im Garten habe ich noch keinen Bärlauch gefunden, aber das erste Scharbockskraut habe ich schon im Garten.
Vielen Dank an Markus und Kevin für den wichtigen Beitrag. Spannend mit der Birke, geht das an dem Zweig mehrere Tage? Das habe ich nicht ganz verstanden. Würde ich aber gerne ausprobieren. Nach dem Löwenzahn und Brennesel zieh ich los, hatte ich auch letztes Jahr schon. Sehr gut. Sehr schön, danke Monika
Allô
Très bien. Merci :-)????????????
sehr schöne Worte, erinnerte mich ein bisschen
an ein Buch das ich gerne empfehlen möchte,
von Robin Wall Kimmerer – Geflochtenes Süßgras – die Weisheit der Pflanzen.
Vielen Dank
Ulrike
Ich habe eine Allergie gegen Birke, Hasel, Erle. Dürfte ich den Birkensaft dann trinken?
Gruß und Dank, Marina
Vielen lieben Dank an Markus. Dein Wissen das Du mit so viel Liebe weitergibtst ist nicht zu toppen. Gibst Du auch Kurse am Kaiserstuhl?
Auch vielen Dank an Kevin, dass Du Markus eingeladen hast.
Vielen Lieben Dank für diesen Tollen bereichernden Beitrag von Markus Strauss, den Ausflug in die Vergangenheit bis ins Jetzt was man machen bzw. pflücken und sammel kann 🙂 einfach immer wieder sehr schön von euch beiden zu hören.
Vielen Dank für Ihren inspirierenden Vortrag
an Magdalene May: Birkensaft sammeln
Ich habe in meinen Wildpflanzen- und Heilpflanzenausbildungen gelernt (auch in ähnlicher Form bei Markus Strauß), einen daumendicken Ast an der Birke (also am Birkenstamm) so abzuschneiden, dass noch ca. 10-15 cm Ast vom Birkenstamm abgehen. Darauf, auf diesen Aststumpf an der Birke!, wird die leere Flasche gesteckt. Und in dieser sammelt sich das vom Birkenstamm her aufsteigende Birkenwasser. (das Rauschen in den ‚Versorgungskanälen‘ der Birke kann man übrigens im Frühjahr prima hören mit einem Stethoskop! – ein tolles Erlebnis für KursteilnehmerInnen).
Darauf achten, dass der Flaschenboden etwas tiefer liegt als die Flaschenöffnung, da sonst das sich ansammelnde Birkenwasser ja wieder aus der Flasche hinaus läuft. Der Flaschenboden darf auch nicht zu tief liegen, da die Flasche sonst vom Ast abrutschen kann. Ich würde die Fasche mittels Draht mit dem Astende verbinden.
Wichtig: Du darfst nicht einfach irgend eine Birke dafür verwenden, die nicht Dir gehört. Du musst den Besitzer um Erlaubnis fragen!
Tipp: Schmeiß den abgeschnittenen Birkenast nicht einfach weg! Mit der weißen, trockenen Rinde kann man gut ein (Grill-)Feuer entzünden, mit evtl. schon vorhandenen Knospen ein so genanntes Gemmopräparat ansetzen, mit ‚alten‘ Zweigen vom Vorjahr (Gestrüpp) kleine Hexenbesen basteln und den getrockneten Ast zur ‚Not‘ als Brennmaterial verwenden. Ich habe auch schon oft aus der äußeren ‚Astschale‘ mittels Motivstanzer Accessoires für Karten hergestellt oder den abgeschnittenen Ast für Naturmobiles oder in Scheiben geschnitten als Ohren für Naturgeister verwendet. Mir liegt es am Herzen, die Gaben der Natur wertzuschätzen, indem ich sie möglichst komplett verwende!
Ein abgeschnittener Birkenast zu Hause in eine Flasche gesteckt, dürfte wenig Sinn machen. Wo soll da der Birkensaft von mehreren 100 ml herkommen?
Kevin: Hab ganz vielen Dank für Deine Kongressarbeit!!, die ich sehr schätze!!!
Vielen Dank an Markus für sein Tun!
Viele wilde Pflanzengrüße!
Connie Calendula
Hallo,
Fand ich sehr interessant. Würde mir gerne das Kräuterbuch kaufen, nur lebe ich in den USA und weiß gar nicht ob es sich lohnt, da ich nicht sicher bin, alle Kräuter hier auch zu finden. Bärlauch hab ich zumindest noch nie gesehen hier. Diese Frage könnt ihr mir höchstwahrscheinlich auch gar nicht beantworten:)
Vom ersten Eindruck an positiv und vital. Es ist eine Wohltat, so einem energiereichen und offenen Menschen zuzuhören.
Das ist sooo auf den Punkt gebracht wie unsere eigene Wahl und jede unserer Entscheidungen unser Leben gestaltet. Für die tiefen Einblicke in den Stoffwechsel der Bäume und überhaupt die Hommage an die Natur, herzlichen Dank.
Ach Kevin, du holst immer so gute Leute ran, dafür auch dir herzlichen Dank.
<3 Danke Dir !
Die genannten Pflanzen kenne ich alle. Allerdings nicht gut genug um Sie selber in der Natur zu sammeln. Danke für diese sehr fröhlichen und sympathischen Erklärungen. Ich Taste mich ran. Danke an Markus und Kevin